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Daher ein Aufruf und ein Appell an Euch, liebe Landsleute, sprecht eure Kinder und Enkel an, die bereit sind in unsere Fußstapfen zu treten.

Drei Epochen sind in den vergangenen 60 Jahren zu bewerten, wenn wir die Kulturarbeit und hier besonders die „Heimatstube „ ansprechen.
Die Jahre 1960 / 1970, bei Gründung der Patenschaft mit der Einrichtung einer Heimatstube Kreis Greifenhagen durch unseren verdienstvollen Landsmann Otto Rackmann, ( Bahn), der als Lehrer und Heimatforscher den Grundstein legte mit dem Sammeln heimatlichen Brauchtums bestens vertraut war und sehr erfolgreich die Heimatstube in der Patenstadt Bersenbrück erarbeitete und gestaltete.
Zweitens die Jahre 1980 / 199o, das Suchens nach Exponaten und Gütern, die wir bei unserer Flucht und Vertreibung aus der ostdeutschen Heimat im Erinnerungs-Gepäck bei uns hatten. Landsmann Hans Veller, (Fiddichow), Bauer und heimatlicher Mundartforscher, hat in diesen Jahren für die Kulturarbeit und Archivierung hervorragend gewirkt.
Die dritte Epoche 2000 / 2010, das Bewahren und Darstellen unseres Reichtums an Geschichte und Kultur in unserer Heimatstube lag in aufopfernden Händen unseres Landsmannes Herbert Kämper, (Glien).  Sein Engagement in den Paten- und Partnerschaften, sei es östlich der Oder sowie auch im Patenkreis Bersenbrück/Osnabrück, wissen wir zu schätzen. Seine durchgeführten Ausstellungen sind beispielhaft.
Herbert Kämper hat uns wissen lassen, daß er aus gesundheitlichen Gründen die Arbeit nicht mehr erfüllen kann und er deshalb seine Mitarbeit für die Kulturarbeit der Stiftung niederlegen muß.
Freunde und Freundinnen, durch seinen Ausfall fehlt uns für unserer Arbeit in der Patenstadt Bersenbrück, im Patenkreis Landkreis Osnabrück, nicht nur ein Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin, sondern ein junger Mensch mit Verstand und Gefühl auf dem Gebiet der kulturellen und geschichtlichen Sache.
Der auch bereit ist, unsere über 8 Jahrhunderte gewachsene hinterpommersche kulturelle Identität und damit ihre Kulturwerte für die Zukunft zu sichern.
Wer traut sich aus unserem Kreis-Greifenhagener Freundeskreis zu, diese Aufgabe in Zusammenarbeit mit dem Vorstand und Beirat der                                                  „Stiftung Kreis Greifenhagen/Pommern“ zu übernehmen. Und selbst Mitglied des Beirates zu werden.
Ein gut bestelltes Haus findet „Sie oder Er“ vor. Denn das alte Klostergebäude in Bersenbrück, in dem auch das Museum des Landkreises Osnabrück untergebracht ist, wurde und wird noch bis Mitte 2018 in seinem baulichen Bestand auf Vordermann gebracht. Und auch die Räume für die Unterbringung der Heimatstube, unserem kleinen Museum“, sind verbessert worden.
Dies alles haben wir der Hilfe und Unterstützung unserer Patenträger zu verdanken. Die auch weiterhin bereit sind, hilfreich in der praktischen Arbeit dabei zu sein.
In dem neu geschaffenen „Kuratorium Kreismuseum“, in dem auch die Stiftung Mitglied ist, sind die Städte der Samtgemeinde, insbesondere die Stadt Bersenbrück, der Landkreis Osnabrück, und besonders zu erwähnen der Kreisheimatbund und Heimatverein Bersenbrück, die uns eng verbunden sind, vertreten.
Also, die besten Voraussetzungen, um jetzt zu starten.
Wir Greifenhagener aus Pommern haben uns in der Vergangenheit verpflichtet gefühlt, Brauchtum und Kultur unseres Landes zu sammeln, zu bewahren, zu orschen, auszustellen und zu vermitteln, -und diese Verpflichtung muss auch in die Zukunft getragen werden. Denn Kultur, Identität und Gesellschaften sind dynamisch und unveränderbar zu begreifen.
Nochmals also, laßt uns gemeinsam in die Zukunft starten.
Die allerbeste Gelegenheit mit uns zu sprechen sind die Stunden und Tage zu Pfingsten anläßlich unseres Heimat- und Patenschaftstreffen in Bersenbrück.

Oder ruft einfach mal an    ( 0451-40 48 47 ), oder schreibt eine E-Mail an >Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!<.
Zurückkommend auf den zweiten Absatz dieses Briefes bitten wir Sie, die Pommern aus den Erlebnisgenerationen, diesen Aufruf zu unterstützen.
Werben Sie bei allen die Sie kennen für die wichtige Aufgabe, unsere Heimatstube, und damit unsere hinterpommersche kulturelle Identität und ihre Kulturwerte für die Zukunft zu sichern.
Auch eine hoffnungsvolle Bitte, wenn Sie/Ihr noch jung und fit seid bestimmte Aufgaben zu übernehmen, dann freuen wir uns sehr. Also, ran an die Arbeit, -und Meldung an die drei

Unterzeichner.

In heimatlicher Verbundenheit, grüßt der Vorstand der „Stiftung Kreis Greifenhagen/Pommern“  

Günther Drewitz 
Lübeck/Greifenhagen        

Günther Marotzke
Bersenbrück/Neustettin         

 Karl-Heinz Domann
Lübeck/Greifenhagen