Landkreis 

hkgh logo

  Greifenhagen

hkgh logo wappen

  Bahn

hkgh logo wappen2

  Fiddichow

hkgh logo wappen3

  Gartz a. d. Oder

hkgh logo wappen4

  Penkun

hkgh logo wappen5

Bewertung: 3 / 5

Stern aktivStern aktivStern aktivStern inaktivStern inaktiv
 

 

Kunow

 

hkgh kunow bei bahn(mit Vorwerk Ludwigshof)

Amtsgericht und Finanzamt Greifenhagen, Post Bahn, Standesamt und Amtsbericht Liebenow, Schule und ev. Kirche.

Lage:

Schon die früher übliche Bezeichnung "Kunow vor Bahn" deutet die Lage des Gutsdorfes auf dem Bahner Hochland an und diente der Unterscheidung zu Kunow an der Straße. Kunow gehörte ncht zu den Stiftungen zu Gunsten der Zisterzienser oder Tempfler, sondern lag im ritterschaftlichen Bereich des Kreisgebietes. Hier sind die besseren Böden, fast alle ackerfähig, doch im Nordwesten des Gemeindegebietes um das Vorwerk Ludwigshof sind auch größere Wälder anzutreffen. Im Westen und Norden ist die Gemeindegrenze gleichzeitig die Kreisgrenze zu Pyritz. Das gesamte Gebiet liegt zwischen 50 und 64 m Höhe und ist ziemlich eben.

Geschichte:

Am 25. Februar 1296 werden in einem Vertrag zwischen den Brüdern Johann und Anselm von Blankenburg mit dem Komtur von Rörchen, Jordan von Esbeck, 16 Hufen in Kunow dem Templerorden übertragen. Wann die von Blankenburg in den Besitz gekommen sind, ist nicht überliefert, auch nicht, wie sich diese Besitzübertragung weiter entwickelt hat. 1618 besaß die Familie von Dossow 1/3 von Kunow und 2/3 erhielt Jacob Konow als Lehen. Das Drittel der von Dossow wechselte 1722 an den Oberst von Philippi und weiter 1735 an den Geheimrat und Hofmarschall Alexander Magnus von Kunow. Zwischenzeitlich muss auch die Familie von Wiesen einen Anteil besessen haben.

1765 wurde Kunow an den Obert Georg Hartwig von Lüderitz verkauft. Dessen Tochter war mit Ernst Friedrich von Schmiedeberg aus Reinfeld, Kr. Belgard, verheiratet. Dieser muss das Vorwerk Ludwigshof angelegt haben. Das genaue Datum ist nicht bekannt. Im Kreis besaß dieser nun Langenhagen und Kunow. Mit dem Tod des Sohnes Georg Heinrich kam das Gut 1850 zur Versteigerung. Erwerber war Eduard Gossow. Das Gut war bis 1945 im Besitz der Familie.

Statistische Daten:

Höhenlage:

 

um 50 m über NN.

Zahl der Haushaltungen:

 

75

Einwohner:

 

325

- davon männlich

 

175

- davon unter 6 Jahren

 

40

- davon 6 - 14 Jahre

 

57

- davon 14 - 65 Jahre

 

201

- davon über 65 Jahre

 

27

nach der Tätigkeit zugehörig zu

   

- Land- und Forstwirtschaft

 

273

- Industrie und Handwerk

 

15

- Handel und Verkehr

 

3

nach der Stellung im Beruf

   

- Selbständige

 

44

- mithelfende Familienangehörige

 

34

- Beamte und Angestellte

 

10

- Arbeiter

 

214

Anzahl der landw. Betriebe m. Betriebsflächen

   

- 0,5 ha - 5,0 ha

 

2

- 5,0 ha - 10,0 ha

 

3

- 10,0 ha - 20,0 ha

 

8

- 20,0 ha - 100,0 ha

 

7

- über 100,0 ha

 

1

Gemeindefläche in Hektar

 

1.296

Gemeinde-Hektarsatz in DM

 

1.180

Kirche:

Feldsteinkirche, Sakristei vermutlich im 14./15 Jahrhundert angebaut, Holzturm mit Abstufung, steigt aus dem Dack. 1871 erfolgte ein starker Umbau. Fenster- und Portalrahmen jetzt aus Backstein. Da die Wände erhöht wurden, jetzt Fries aus Backsteinen. Eine Apsis wurde angebaut.

Bauten:

keine Bauten

Gewerbe:

Gutsdorf mit wenigen landwirtschaftlichen Betrieben.

Literatur: (die genauen Quellenangaben entnehmen Sie bitte dem Inhalt der Seite "Literatur")

→A2 Berghaus
→A5 Brüggemann

zurück zur Übersicht