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Dezember 2010

Weihnachts- und Neujahrsgruß 2010-2011

Eingestellt am 11. Dezember 2010 

Fröhliche Weihnacht – 
ein glückliches und gesundes Neue Jahr

Bleibe nicht am Boden heften!

Frisch gewagt und frisch hinaus!
Kopf und Arm mit heitern Kräften,
überall sind sie zu Haus´!

Liebe Kreis-Greifenhagener,
liebe Freundinnen und Freunde Pommerns,

von unserem großen Dichter und Denker, Johann Wolfgang von Goethe, lernen, heißt mit seinen Worten auch eigene Erfahrungen zu erkennen. Unser Schicksal, die Heimat verloren zu haben, ist ein harter Schlag und im Unglück lernt man sich selbst am besten kennen.
Nach 65 vergangenen Jahren trägt heute ein jeder sein eigenes Schicksal. Ein jeder nach seinen Erfahrungen und dem Weg, den ein jeder gegangen ist.
Gerade in den Adventswochen, den Tagen des Weihnachtsfestes und zum Jahreswechsel
erwachen in uns die Erinnerungen der Heimat. Man fragt nach dem Sinn des Lebens –des eigenen- und so man noch rüstig und ungebrochen ist, gibt uns die Hoffnung eine gute Antwort für die Zukunft.
Goethe sagt in Wilhelm Meisters Lehrjahre V seinen Auswanderern den vorangestellten Spruch. Er sagt auch: „Er war am Ende doch ein Deutscher, und diese Nation gibt sich gern Rechenschaft von dem, was sie tut”.

Rechenschaft abgeben heißt auch dabei für uns, rechtschaffend die geschichtliche Wahrheit und die geltenden Völker-und Menschenrechte mit zu bewerten.
Liebe Landsleute, die Heimatliebe darf uns nicht blind machen gegen das Gegenwärtige und Zukünftige. Und so wollen wir Lehren aus der Vergangenheit ziehen, nicht immer die Wunden der Erinnerung ausbreiten, sondern mit unserem Wissen und den Erfahrungen, was Flucht und Vertreibung für uns Menschen bedeuten, versuchen diese Geißel in der Welt zu durchbrechen.
Wir verschließen nicht die Augen vor der Vergangenheit, öffnen sie, um durch unsere vom BdV-Bund der Vertriebenen- geschaffene Stiftung „Zentrum gegen Flucht und Vertreibungen” für die Zukunft zu wirken.

So lange wie wir Kreis Greifenhagener die Kraft und Gesundheit haben, werden wir unsere Aufgaben und die selbst gesteckten Ziele im Auge behalten und dafür arbeiten.
In den vergangenen Jahren haben wir viel erreicht. 
Unsere gelebten Patenschaften zum Landkreis Osnabrück (1958) und zur Stadt Bersenbrück (1964) sind unbestreitbar auch partnerschaftlich und freundschaftlich gut entwickelt.
Unseren Patenträgern können wir für all´ das Gewesene danken und wünschen, daß sie auch weiterhin an unserer Seite stehen.
Mit unseren Partnerschaften zum polnischen Kreis Greifenhagen/Gryfino (1996) wollen wir für Verständigung mit den Menschen Vorort zusammen wirken. Die persönlichen Verbindungen in den Städten, Dörfern und Gemeinden haben sich gut, ja zum Teil fast freundschaftlich entwickelt.

2011 steht unser „28. Heimat-und Patenschaftstreffen”, traditionell zu Pfingsten, in unserer Patenstadt Bersenbrück, im Patenkreis Landkreis Osnabrück, vor der Tür. 
Wir rufen heute schon zur Teilnahme auf. Unser große Wunsch, liebe Kreis-Greifenhagener aus Städten und Dörfern, daß wir unsere Liebe und Treue zur Heimat Pommern mit einer starken Beteiligung dokumentieren.
Und das alle Landsleute dabei sein wollen/möchten, ist so sicher wie das „Amen in der Kirche”.

Mit diesen Zeilen zum Jahresende möchten wir allen, die uns beim Sammeln und Bewahren unseres kulturellen Erbes in der Heimatstube Greifenhagen in Bersenbrück geholfen und unterstützt haben, recht herzlich danken.
Ein großes Dankeschön auch allen Spenderinnen und Spendern für ihre finanzielle Gebefreudigkeit und Förderung unserer Arbeit und Anliegen.
Bitte, lassen Sie nicht nach! „Pommern lebt, so lange wie wir es wollen”.

Ein „Frohes Fest” und „Guten Rutsch” ins Neue Jahr wünschen
die Mitglieder HKA-Heimatkreisausschuß Greifenhagen/Pommern


Günther Drewitz
Heimatkreisbearbeiter

Eckhard Schwenk
Vorsitzender Heimatkreisausschuß

Weihnachten
Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Überall das Süße spendend,
In dem Glanze sich bewegend,
Alt und junges Herz erregend –
Solch ein Fest ist uns bescheret,
Mancher Gaben Schmuck verehret;
Staunend schaun wir auf und nieder,
Hin und her und immer wieder.

Aber, Fürst, wenn dir’s begegnet
Und ein Abend so dich segnet,
Daß als Lichter, daß als Flammen
Vor dir glänzten allzusammen
Alles, was du ausgerichtet,
Alle, die sich dir verpflichtet:
Mit erhöhten Geistesblicken
Fühltest herrliches Entzücken.

Johann Wolfgang von Goethe