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Greifenhagener Lied        Melodie:Pommernlied
                                        -Wenn in stiller Stunde- 

Wo durch Wald und Wiese rauscht der Oderstrom,

St. Nikolai`s Riese ragt zum Himmelsdom,

wo als Kind ich träumte am Berghalder Hang,

liegt das waldumsäumte, liebe Heimatland.

Zog zum Kinderfeste stolz im Jugendglanz,

sah der Mädchen Beste unter`m Rosenkranz.

All´der holden, süßen, sel`gen Jugendlust

gilt mein herzlich´Grüßen aus der tiefsten Brust.

Wo in hartem Schweiße schafft die Arbeitshand,

durch des Landmann`s Fleiße Ähren trägt der Sand,

wo zum Netze legen stille Boote zieh`n,

gebe Gott den Segen zu der Arbeit Müh`n.

Wo die Schlote rauchen und die Säge stöhnt,

wo Maschinen rauschen, Hammerschlag ertönt,

wo die Dampfer brausen, hin in schneller Fahrt,

liegt am Oderstrande uns`re Heimatstadt.

Zog zur Weiterbildung in die weite Welt,

sah der Städte viele unter`m Sternenzelt,

aber nirgends fand ich weder Ruh´noch Glück,

darum zieht`s nach Greifenhagen mich zurück.

Wo ich liegen werde in der letzten Ruh´,

deckt mit Heimaterde Freundeshand mich zu.

Gottes Güte schütze stets mit starker Hand

unser Greifenhagen und das Vaterland.

Verfasser unbekannt.

(aufgezeichnet von  Karl-Eduard Laß, Greifenhagen,

übernahm 1908 den Verlag C.Kundler & Sohn.

In diesem Verlag mit Druckerei erschien die

„Greifenhagener Kreiszeitung“.)

 

 

 

 

 Vertrieben- und Vergessen ?

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LANDKREIS OSNABRÜCK

Nach zweijähriger Bauphase ist das Klostergebäude des Museum des Landkreises Osnabrück in Bersenbrück nunmehr eröffnet. Und unsere HEIMATSTUBE  KREIS GREIFENHAGEN/POMMERN hat nach wie vor ihren Platz gefunden.

 

Herrn Landrat Dr. Michael Lübbersmann

                                                                                  Lübeck, den 22. Oktober 2018

Lieber Herr Dr. Lübbersmann,

das Wochenende wird geprägt, durch die Feierlichkeiten zur Eröffnung des "Museum im Kloster" in Bersenbrück, in unserem Patenkreis Osnabrück und der Patenstadt Bersenbrück.

ES  IST  VOLLBRACHT !  Und dabei fallen mir Worte unserer Großen Dichter, FriedrichSchiller und Johann Wolfgang von Goethe, ein. Vom ersteren "Das Lied von der Glocke" und von Goethe "Der Schatzgräber". Was sagen sie uns:

 Zum Werke, das wir ernst bereiten,     Grabe hier nicht mehr vergebens,

 Geziemt sich wohl ein ernstes Wort,    Tages Arbeit ! Abends Gäste !

 Wenn gute Reden sie begleiten,          Saure Wochen ! Frohe Feste !

 Dann fließt die Arbeit munter fort.        Sei dein künftig Zauberwort.

SOLL DAS WERK DEN MEISTER LOBEN, DOCH DER SEGEN KOMMT VON OBEN.

    

Ja, was hier den Menschen des Bersenbrücker Landes an KULTUR und GESCHICHTE ihrer Heimat aus der Vergangenheit gegenwärtig präsentiert wird, ist die Bewahrung historischer Exponate für alle Generationen dieser Region, besonders der Kommenden.

Am 19. Mai 1953 verabschiedete der Deutsche Bundestag das Bundesvertriebenengesetz, in dessen § 96 der Bund und die Länder verpflichtet werden, das Kulturgut der ostdeutschen

Vertreibungsgebiete im Bewußtsein des gesamten deutschen Volkes zu erhalten.

Der Landkreis Bersenbrück übernahm 1958 die Patenschaft für den Landkreis Greifenhagen.

Er übernahm damit auch diese verpflichtende Aufgabe „KULTUR zu erhalten“.

Niedersachsen und Pommern sind seit Jahrhunderten eng verbunden.

Nur eine Erinnerung: 1231 wurde in Bersenbrück das Zisterzienserinnen-Nonnenkloster gegründet, viel früher 1173 des Zisterzienser-Mönchkloster in Kolbatz, Kreis Greifenhagen.

So sind wir als Patenkinder , hier in Bersenbrück, im Osnabrücker Land, zweimal mit

diesem Museum verbunden, und freuen uns darüber.

Einmal:

Als Heimatvertriebene aus dem Kreis Greifenhagen in Pommern, haben uns die

Patenträger die Möglichkeit gegeben, auch unsere geschichtliche Kultur, unser pommersches Brauchtum, hier im Museum zu Sammeln, zu Bewahren und Auszustellen.

Diese Aufgaben fördert unsere gemeinnützige „ Stiftung Kreis Greifenhagen/Pommern“.

Zweitens:

Als Patenkinder, nunmehr mehr als 60 Jahre, im Bersenbrücker Land eine zweite

Heimat gefunden zu haben, und die Kultur dieser Heimat, in diesen historischen

Räumen zu entdecken.

                                               Danke dafür !!!

Ein letztes Wort noch von GOETHE aus dem „Schatzgräber“ :

                 Arm am Beutel, krank am Herzen,

                 Schleppt´ ich meine langen Tage,

                 Armuth ist die größte Plage,

                Reichtum ist das höchste Gut.

Mit heimatlichen Grüßen

Ihr    Günther Drewitz