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Kublank

 

Kublank(mit Neu Kublank)

Amtsgericht und Finanzamt Greifenhagen, Post Karolinenhorst, Standesamt Kublank, Amtsbezirk Belkow, Schule und ev. Kirche.

Lage:

An der Fernstraße Stettin - Stargard, auf sicherer Höhe hat sich das Dorf entwickelt. Das nördliche Gemeindegebiet jedoch fällt auf rund 18 m Höhenlage ab und war somit bei erhöhtem Wasserstand des Madüsees Feuchtgebiet. Hier bildet der Wurmgraben auf die Gemeindegrenze. Neu Kublank liegt auf einer etwas nach Norden geschobenen höheren Landzunge.

Geschichte:

Bei der Stiftung des Klosters Kolbatz wurde Kublank ausdrücklich ausgenommen. Es kam erst 1304 mit einer Schenkung Otto I. hinzu. Dazu gehörte auch der Sumpf Strazne, das ist das Gebiet um Moritzfelde bis nach Kunow an der Straße. Wahrscheinlich haben hier die Mönche dann den Johannishof (Name wahrscheinlich nach Abt Johann) als Grangie angelegt. Dieser wurde 1771 aufgelöst, vier neue Bauern angesiedelt und die restlichen Flächen auf die Bauern im Ort verteilt. Heute ist Kublank eine Großgemeinde die dem Kreis Stargard angegliedert wurde.

Statistische Daten:

Höhenlage: um 20 m über NN.

Zahl der Haushaltungen: 178

Einwohner: 622
- davon männlich 310
- davon unter 6 Jahren 76
- davon 6 - 14 Jahre 81
- davon 14 - 65 Jahre 417
- davon über 65 Jahre 55

nach der Tätigkeit zugehörig zu
- Land- und Forstwirtschaft 230
- Industrie und Handwerk 181
- Handel und Verkehr 89

nach der Stellung im Beruf
- Selbständige 118
- mithelfende Familienangehörige 118
- Beamte und Angestellte 30
- Arbeiter 282

Anzahl der landw. Betriebe m. Betriebsflächen
- 0,5 ha - 5,0 ha 28
- 5,0 ha - 10,0 ha 13
- 10,0 ha - 20,0 ha 14
- 20,0 ha - 100,0 ha 9
- über 100,0 ha 0

Gemeindefläche in Hektar 778
Gemeinde-Hektarsatz in DM 730

Kirche:

Wahrscheinlich geht die erste bekannte Fachwerkkirche auf das Jahr 1590 zurück. Diese Jahreszahl stand im Kirchturm. Der Bau hatte einen kreuzförmigen Grundriss, mit einem stattlichen Holzturm mit geböschten Wänden mit schindelgedeckter hoch aufragender Spitze. Die Kirche gehörte zu den schönsten in Pommern. 1934 brannte die Kirche bei Dachdeckerarbeiten ab. Die heutige Kirche wurde 1937 eingeweiht.

Gewerbe:

Bauerndorf mit fast allen Handwerkerberufen und größeres Geschäftsangebot.

Bauten:

Im Dorf befindet sich ein Lapidarium mit gusseisernen Kreuzen, aus der weiteren Umgebung stammend.

Literatur: (die genauen Quellenangaben entnehmen Sie bitte dem Inhalt der Seite "Literatur")

→A2 Berghaus
→A5 Brüggemann
→A21 Lemcke
→B3 Dehio

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Kronheide

 

Kronheide 3Amtsgericht, Post und Finanzamt Greifenhagen, Standesamt Kronheide, Amtsbezirk Buddenbrock-Kronheide, Schule mit Gottesdienstdienst im Gemeindesaal.

Lage:

Wie eine große Acht ist die Gemarkung von Kronheide auf der Karte zu erkennen. Im Schnittpunkt der beiden Kreise ist der Ortskern, im Südwesten der Ortsteil Bremerheide und im Nordosten die Einzelhoflage. Mit Bremerheide endet das hier weit nach Osten reichende Niederungsgebiet des Odertales südlich von Greifenhagen. Im Osten steigt das Gelände von 20 auf über 50 m an. Nach der Höhenlage wurde auch zwischen Unter- und Oberkronheide unterschieden. Den Namen hat der Ort von seiner Lage erhalten. Es war die Königliche (Krone) Heide.

Geschichte:

Das Gemeindegebiet war ursprünglich ein Forst und gehörte zum Klausdammschen Forstrevier. Doch der Forst konnte nicht rentabel bewirtschaftet werden und 1821 verkaufte der Staat die Kronheide an den Stettiner Kaufmann von Essen. Dieser legte das Gut Kronheide am südlichen Ufer der Thue und die Siedlung an. Beyersdorff, Besitzer von Gut und Mühle Wierow besaß in der Kronheide das Hütungsrecht. Mit der Markenteilung erhielt er hier 26 Morgen zugesprochen. Darauf erbaute er 1824 einen Hof. Er wurde an den Greifenhagener Klempnermeister Schönherr verkauft. Dieser erhielt die Erlaubnis den damals noch allein liegenden Hof Kronstein zu nennen. Von Essen folgte Grundmann als Besitzer des Gutes Kronheide. Die Kolonie hatte bereits 1840 56 Wohngebäude und 468 Bewohner mit stark steigender Tendenz, denn 1865 hatte Kronheide bereits 761 Einwohner. Den Grund dafür hat wohl das Gut abgegeben, denn dieses war zuletzt noch 60 ha groß.

Statistische Daten:

Höhenlage: zwischen 5 m - 35 m über NN.

Zahl der Haushaltungen: 171

Einwohner: 640
- davon männlich 317
- davon unter 6 Jahren 103
- davon 6 - 14 Jahre 104
- davon 14 - 65 Jahre 384
- davon über 65 Jahre 49

nach der Tätigkeit zugehörig zu
- Land- und Forstwirtschaft 247
- Industrie und Handwerk 220
- Handel und Verkehr 84

nach der Stellung im Beruf
- Selbständige 94
- mithelfende Familienangehörige 117
- Beamte und Angestellte 41
- Arbeiter 330

Anzahl der landw. Betriebe m. Betriebsflächen
- 0,5 ha - 5,0 ha 40
- 5,0 ha - 10,0 ha 24
- 10,0 ha - 20,0 ha 15
- 20,0 ha - 100,0 ha 4
- über 100,0 ha 0

Gemeindefläche in Hektar 702
Gemeinde-Hektarsatz in DM 530

Kirche:


1852 wurde ein Schul- und Bethaus erbaut. Darin war eine Schulstube für 90 Kinder, die Wohnung des Lehrers (der zugleich Küster war), im oberen Stockwerk befand sich der Gemeindesaal mit Sakristei und Altarnische für 220 Personen.

Gewerbe:

Kleinbauerndorf mit Handwerkern.

Bauten:

Keine Bauten

Literatur: (die genauen Quellenangaben entnehmen Sie bitte dem Inhalt der Seite "Literatur")


→A2 Berghaus
→A5 Brüggemann
- Zeitschrift für Bauwesen "Entwurf zu einem Schul- und Bethaus", Uhlig, Stettin 1851

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Kranzfelde

 

hkgh kranzfeldeAmtsgericht und Finanzamt Greifenhagen, Post Pakulent, Standesamt und Amtsbezirk Brusenfelde, Schule.

Lage:

Wie Buddenbrock liegt auch Kranzfelde im hier erweiterten Tal der Oder und nur der äußerste Osten der Gemeinde erreicht 21 m. Die ältesten Siedlungshäuser stehen dicht gedrängt und zeigen noch heute den langen, schmalen Ackerstreifen hinter dem Haus. Eigentümlich ist auch, dass fast alle Höfe westlich der Straßen stehen, ohne Unterschied zu welchem Zeitpunkt sie angelegt wurden.

Geschichte:

Die Güter des Kreises litten unter Grünlandmangel. So kam es, dass schon in der Frühzeit der Besiedlung große Gebiete der Oderniederung oft weit entfernten Gütern gehörten. Östlich vom Kränigstrom, einem Nebenfluss der Großen Reglitz, liegen die Niederungsgebiete Lustwerder, Buchwerder und das Lindowsche Bruch. Der Name verrät uns schon, das Gebiet gehörte vor der Separation zum Gut Lindow, danach dem Staat. Mit dem Verkauf des Gutes Brusenfelde an den Ökonomie-Kommissar Dr. Carl Cranz, kamen die östlichen Teile an Brusenfelde. 1928 legte dieser, nachdem das gesamte Gebiet vorher melioriert worden war, die Siedlung an. Es wurden 36 Siedler angesetzt.

Statistische Daten:

Höhenlage: unter 5 m über NN.

Zahl der Haushaltungen: 73

Einwohner: 265
- davon männlich 130
- davon unter 6 Jahren 27
- davon 6 - 14 Jahre 45
- davon 14 - 65 Jahre 169
- davon über 65 Jahre 24

nach der Tätigkeit zugehörig zu
- Land- und Forstwirtschaft 173
- Industrie und Handwerk 42
- Handel und Verkehr 19

nach der Stellung im Beruf
- Selbständige 82
- mithelfende Familienangehörige 88
- Beamte und Angestellte 3
- Arbeiter 65

Anzahl der landw. Betriebe m. Betriebsflächen
- 0,5 ha - 5,0 ha 13
- 5,0 ha - 10,0 ha 13 
- 10,0 ha - 20,0 ha 22
- 20,0 ha - 100,0 ha 0
- über 100,0 ha 0

Gemeindefläche in Hektar 189
Gemeinde-Hektarsatz in DM 580

Kirche:

Kranzfelde hat keine Kirche

Gewerbe:

Kleinbauerndorf mit Handwerkern.

Bauten:

Keine Bauten

Literatur: (die genauen Quellenangaben entnehmen Sie bitte dem Inhalt der Seite "Literatur")

→A2 Berghaus
→A5 Brüggemann

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